Trockenbauschleifer Test
Der Trockenbauschleifer ist eine Art Schleifmaschine, die vielseitige Verwendung findet und vor allem an sehr hohen Wänden und Decken bei der Sanierung eingesetzt wird. Mit ihm lassen sich Renovierungs-, Maler- und Trockenbauarbeiten verrichten und Decken, Wände und Böden bearbeiten.
Die Handhabung beim Trockenbauschleifer
Für ein gutes Handling sollte eine ergonomische Form vorhanden sein. Nur so können lang andauernde Schleif- und Polierarbeiten vollzogen werden. Alle zu bedienenden Elemente müssen gut am Gerät zu erreichen sein.
Das Netzkabel sollte über eine entsprechende Länge verfügen. Mit einem längeren Kabel kann der Trockenbauschleifer besser geleitet werden. Die Mehrheit besitzt ein Netzkabel zwischen 1,5 – 3 Meter Länge.
Die Verarbeitungsqualität
Bei der ersten Betrachtung sollte der Trockenbauschleifer bereits einen guten Eindruck preisgeben. Wirkt er mit einer billigen Verarbeitung, sollte von ihm Abstand genommen werden.
Wie bei anderen zahlreichen Geräten, ist eine Verarbeitung von metallischen Teilen ein Vorteil gegenüber Bauteilen, die überwiegend aus Kunststoff bestehen. Sie sorgen für einen schnelleren Verschleiß.
Die einzelnen Bestandteile sollten über eine gute Verknüpfung miteinander verfügen und einen zuverlässigen und vor allem robusten Eindruck hinterlassen.
Das Gewicht
Der Trockenbauschleifer Test macht deutlich, dass das Gewicht des Gerätes ein bedeutende Rolle einnimmt. Der überwiegende Teil der zu kaufenden Geräte verfügt über ein Gewicht von etwa 5 kg. Mehr Gewicht ist nicht notwendig, da bei Überkopfarbeiten ein Gerät mit geringem Gewicht selektiert werden sollte.
Schleifscheiben des Trockenbauschleifers
Ein wesentlicher Bestandteil des Trockenbauschleifers ist die Schleifscheiben des Gerätes. Sie sind in unterschiedlicher Körnung erhältlich. Die Körnung ist entscheidend, wie grob oder fein die Abtragung der Oberfläche erfolgt.
Der Durchmesser bei Schleifscheiben beträgt 210 mm oder 225 mm. Schleifpapierblätter sind in der Körnung 80/100/120/150/180/240 erhältlich.
Im Regelfall kommen bei Trockenbauschleifern runde Schleifscheiben zum Einsatz und eignen sich perfekt für voluminöse Flächen. Manche Trockenbauschleifer besitzen einen dreieckigen Schleifteller bei der Lieferung oder als Zubehör.
Ein Gerät von hervorragender Qualität sollte auch einen Spezialteller für die Ecken enthalten. Je feiner die Körnung der Schleifscheibe, umso feiner ist auch das Resultat. Sehr feine Schleifscheiben sind deswegen nicht zum Schleifen, allerdings zum Polieren geeignet.
Die Motorleistung und Leerlaufdrehzahl
Durchschnittlich besitzen die heutigen Trockenbauschleifer über eine Wattzahl zwischen 500 Watt bis 2500 Watt. Der Trockenbauschleifer Test zeigte, eine niedrigere Wattzahl ist nicht zu empfehlen, da der Motor nicht die notwendige Kraft besitzt, um die Bewegungen des Schleiftellers angemessen zu garantieren.
Sehr leistungsstarke Trockenbauschleifer sind für Hobby und Heimwerker nicht geeignet, weil mit einer additionalen Wattzahl das Gerät schwieriger zu bedienen ist. Im Profibereich müssen die Geräte im Dauerbetrieb eine dauerhafte hohe Leistung erbringen.
Bei Handwerkern ist besonders der sanfte Anlauf beliebt. Die Drehzahl wird langsam und automatisch während der ersten Betriebssekunden gesteigert.
Manche Modelle besitzen eine Regelung der Geschwindigkeit. Damit kann nicht nur die Geschwindigkeit angepasst sondern auch unterschiedliche Körnungen mit differenzierten Materialien poliert oder geschliffen werden. Meistens ist ein stufenloser Regler dafür zuständig, der individuellem Bedarf gesteuert wird. Manche Geräte können nur mittels Abstufungen eingestellt werden.
Der Preis
Bei diesen Geräten zeigt der Trockenbauschleifer Test ein breites Preisspektrum. Der Preis wird nicht nur durch den Herstellernamen beeinflusst, auch die Qualität des Produktes, die Leistungen und das Zubehör besitzt einen wesentlichen Anteil. Im Durchschnitt sind bereits edle Trockenbauschleifer um die 300 Euro empfehlenswert.
Im oberen Preissegment sind bei diesen Geräten kaum Grenzen gesetzt. Hier sind auch Modelle zu finden, die mehr als 1000 Euro kosten. Beim Kauf eines Trockenbauschleifers sollten vorab die entsprechenden Erfordernisse abgeklärt werden, die das Gerät erfüllen soll. Kann auf einigen Extras verzichtet werden, wird dies im Preis sichtbar.
Das Zubehör
Manche Modelle besitzen bereits als Komplettpaket zahlreiche Zubehörteile. Im Normalfalls sollten wenigstens sechs unterschiedliche Schleifscheiben enthalten sein.
Normalerweise sind Trockenbauschleifer mit einer Teleskopstange versehen. Sie erleichtert deutlich die Arbeiten über Kopf und erreicht auch Stellen, die nur mit Hilfe einer Leiter erreicht werden können. Bei der Teleskopstange ist darauf zu achten, dass eine feste Montage am Gerät besteht. Damit gleitet die Maschine sicher und zielgenau über die bestimmten Oberflächen.
Für hohe Arbeiten gibt es Sonderanfertigungen, die ausgefahren eine Höhe von 2,25 m erreichen.
Eine Tragetasche oder Werkzeugkoffer ist ebenfalls gut geeignet. Der Trockenbauschleifer Test ergab ein sehr einfaches Aufbewahren, falls dieses Zubehör vorhanden ist.
Bei neuen Schleifmaschinen wird das Schleifpapier durch ein Klett-Fix-System positioniert.
Ein Absaugrohr ist zur Sicherheit zu empfehlen. Nicht alle Geräte beim Trockenbauschleifer Test verfügen über dieses Teil.
Die Absaugeinrichtung
Wegen der Staubentwicklung ist es von Vorteil, wenn der Trockenbauschleifer im gleichen Augenblick eine Absaugvorrichtung oder eventuell über einen Anschluss für einen Industriesauger verfügt.
Vor- und Nachteile bei einem Trockenbauschleifer
+ deutliche Erleichterung bei Beschleifen von Wänden
+ müheloses Schleifen von Decken
+ schnelles und genaues Arbeiten
+ gesonderte Bürsten sind für das Arbeiten in Ecken geeignet
+ speziell lange Teleskopstangen können bis auf 2.25 m ausgefahren werden
+ perfekte Geschwindigkeit durch stufenlose Regulierung
+ keine große Vorkenntnisse für die Anwendung erforderlich
– Schutzkleidung wird durch die Staub- und Hitzeentwicklung benötigt
– oftmaliger Austausch von billigen Schleifplatten